work > The_Fullness_of_the_Emptiness (2021)

Trauer und Leere, sind Syndrome, die meist unerwartet im Leben auftauchen, sich dort einnisten, und unseren Alltag prägen. Unvorbereitet allein zu sein, mit sich selbst, ausgeschlossen von den anderen, bringt ein Gefühl der verlorenen Fülle, des Alleinseins und Traurigkeit mit sich. Was sich negativ anfühlt verdrängt der Mensch, denn es ist ihm unangenehm und macht ihm Angst.
Diese Angst vor Alleinsein und Leere, präsentiere ich nun hier, wie eine mathematische Gleichung. Das beklemmende Gefühl in einem spielerischen Kontext hinterfragt, analysiert und neu austariert. Ein Spiel mit der Leere, wo Intuition und Struktur aufeinandertreffen. Zusammenarbeit wagen, sich an Neues herantasten. Wenn wir mehr als die Summe unsere Teile sind, so sind wir auch mehr als unser Schmerz. Dann ist Leere nur so lange ein leerer Begriff, bis dass wir sie im Kontext erlebt und erkannt haben. Leere im Schatten der Fülle und vice-versa.